Der Filmbeschreibung der Festival-Webseite mag man nichts hinzufügen: Der gewiefte Plot ist pures Oszillieren; so entsteht ein ebenso geistreiches wie berührendes Vexierbild des Emo-Intellekts. Der Film ist ein (nicht ganz drogenfreier) Trip entlang der für den Regisseur zum Markenzeichen gewordenen Möbiusschleife aus Genre- und Autorenkino. Hinzu kommen einer der schönsten Nostalgie-Soundtracks des Jahres, eine abgerockt-romantische Atmosphäre mit Fassbinder-Charme und schließlich ein Ensemble, das den Täuschungsmanövern des Marionettenspielers Hochhäusler Leben einhaucht, Todessehnsucht inklusive.
"Bis ans Ende der Nacht" im Wettbewerb der 73. Berlinale
14.02.2023
